Karlheinz Six

Vorbereitung – Teil 2: Das Packen und das Übernachten

Bild: Das Packen und das Übernachten

Viele, die am Beginn ihrer Weitwanderkarriere stehen, wünsche sich oft eine Packliste. Was soll eingepackt werden? Was ist sinnvoll? Was wäre ein Fehler?

Aus meiner Sicht kann es eine solche Liste gar nicht geben, also eine allgemein gültige. Aber auch eine unverbindliche Liste ist schwer zu erstellen. Denn eine Packliste ist immer eine Lösungsidee für mögliche Probleme und Herausforderungen, die sich am Weg stellen könnten. Und die Probleme und Herausforderungen hängen von so vielen Faktoren ab, sodass sie in jeder Situation völlig andere sind. Solche Faktoren können sein: die Länge und Beschaffenheit des Weges und die Infrastruktur auf diesem Weg, die körperliche Konstitution, die Art, wie man diesen Weg gehen möchte, die Wetterlage usw.

Ich möchte nur ein paar meiner Überlegungen hier wiedergeben:

  • Der gepackte Rucksack sollte so leicht wie möglich sein. 10-12 kg sollte er nicht überschreiten (bei meinem Körpergewicht von ca. 82 kg). Daher habe ich alles, was ich mitnehmen wollte, in eine Schachtel gepackt und regelmäßig gewogen. Am Ende hatte ich ca. 11,5 kg. Man muss dabei auch bedenken, dass ja noch Wasser und Essen hinzukommen und das macht auch noch ca. 2-3 kg aus.

  • Wenn ich das App benutze, muss meine Akku geladen sein. Ich brauche also eine Powerbank. Zusätzlich habe ich auch einen zweiten Akku bestellt, denn bei meinem Fairphone 4 kann ich den Akku einfach tauschen.


Kurzer Hinweis Blog und Podcast mache ich in meiner Freizeit. Wenn du diese Arbeit auch finanziell anerkennen möchtest, dann kannst du mich über ko-fi auf einen Tee einladen oder direkt über Paypal einen kleinen Betrag senden.
  • Gewand ist immer das, was am wenigsten den Rucksack befüllt. Hier nehme ich nur das allernotwendigste mit. Aber nicht nur zum Wandern. Sondern ich habe immer auch eine „Ausgehhose“ und eine „Ausgeh-T-Shirt“ dabei. Diesmal hatte ich auch einen Pyjama, da ich nicht wusste, wo genau ich übernachten werden.

Wo ich gerade bei Pyjama bin: Mein Plan war es ja nicht, von einer zu bezahlenden Unterkunft zur nächsten zu gehen, sondern in freier Natur oder bei Menschen zu übernachten, die ich am Weg treffe. Daher benötigte ich auch einen guten Schlafsack und eine Iso-Matte. Ob das so funktioniert hat, wird sich noch zeigen. Naja … Lest mal weiter.

Jedenfalls musste ich natürlich auch wetterfest sein. Diesmal habe ich mich entschieden zwei Jacken mitzunehmen: eine Regenjacke und eine warme Jacke, in der ich auch schlafen kann. Denn es kann trotz Hitze am Tag in der Nacht rasch abkühlen.

Aber noch etwas ist wichtig, dabei zu haben, nämlich ein spirituelles Buch, in dem ich täglich ein Stück lese. Diesmal war es die bekannte Schrift „Wolke des Nichtwissens“ von einem unbekannten Autor. Aus diesem Werk werde ich auch in diesem Beiträgen hin und wieder einen Absatz zitieren.

Und was auch nicht fehlen darf, ist ein Notizbuch, in dem ich täglich meine Erlebnisse und Gedanken festhalte. Hätte ich sowas nicht, ich könnte diese Beiträge nicht schreiben.

Und viel mehr möchte ich zum Packen nicht sagen.

Nächsten Montag geht es dann um die Einstellung, mit der man Losgehen könnte oder auch nicht. Und ich erzähle vom meinem inneren Widerspruch.


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